deutsche Schauspielerin; Filme und Fernsehen u. a.: "Playgirl", "Finale in Berlin", "Grenzfälle", " Das Erbe der Guldenburgs" (TV-Serie); auch Theaterarbeiten; Mutter von Anouschka Renzi
* 3. November 1944 Berlin
† 16. August 2005 Berlin
Herkunft
Eva Renzi hieß eigentlich Evelyn Hildegard Renziehausen und wuchs in Berlin-Neukölln auf. Ihr Vater, war dänischer Mayonnaise-Fabrikant. Die deutlich jüngere Mutter war Französin, verließ die Familie aber, als R. drei Jahre als war. R. lernte vier Fremdsprachen und besaß einen Schweizer Pass.
Ausbildung
R. lebte in Internaten und Klosterschulen, brach aber das Gymnasium nach der Untersekunda ab und jobbte als Telefonistin, Hostess und Mannequin. Daneben absolvierte sie die angesehene Berliner Schauspielschule von Else Bongers.
Wirken
Ihre erste Bühnenrolle erhielt R. 1964/1965 von Erwin Piscator an der Freien Volksbühne Berlin in Shaws "Androklus und der Löwe". 1965 spielte sie unter Erik Ode in Noël Cowards "Geisterkomödie" im Theater am Kurfürstendamm.
Wegweisend für R. wurde die Hauptrolle in dem Film "Playgirl" (1965). Für Regisseur Will Tremper hatte sie schon 1963 in einem Dokumentarfilm über den Flughafen Tempelhof mitgewirkt. Beim Dreh von "Playgirl" improvisierte Tremper nach Vorbild der "Nouvelle Vague". In ...